Steckbrief Kaninchen

 

Name: Hauskaninchen

Größe: von der Rasse abhängig

Gewicht: von der Rasse abhängig

Nahrung: Pflanzenfresser

Merkmale: Im Gegensatz zu Hasen sind sie kleiner und haben kürzere Ohren. Sie haben kurze Vorderbeine, dafür aber lange, starke Hinterbeine. Sie können sie schnell laufen und weit hüpfen. Ihr Fell ist weich, je nach Rasse variiert die Fellfarbe. Kaninchen können sehr gut hören, sehen und riechen. Das ist besonders für in Freiheit lebende Kaninchen wichtig, um rechtzeitig vor ihren Feinden in ihre Höhlen flüchten zu können.

Aufzucht der Tiere: Das Kaninchen baut sich in der Regel eine unterirdische Höhle, in dem es nach 28-32 Tagen ca. 3-4, selten 6 Kaninchenbabies zur Welt bringt. Sie sind bei ihrer Geburt nackt und blind. Bei der ersten Geburt kommt es oft vor, dass einige der Babies tot auf die Welt kommen. Nach 10 Tagen können die Jungen sehen und haben ein dünnes Fell. Die ersten Wochen verbringen die Kaninchen bei der Mutter und werden von ihr gesäugt. Bereits nach vier bis fünf Wochen sind die Kaninchenjungen selbstständig. Kaninchen können bis zu 6 Mal pro Jahr Junge bekommen.

Sonstiges: Hauskaninchen sind sehr gesellige Tiere, sie leben in Gruppen. Im Gegensatz zu Wildkaninchen sind sie viel ruhiger, können sogar handzahm werden. Finden sie allerdings den Weg in die Freiheit, nehmen sie wieder die gleiche Lebensweise an wie Wildkaninchen. Bereits vor 2000 Jahren wurden Kaninchen als Haustiere zur Fleischgewinnung gehalten. Männliche Kaninchen werden Rammler genannt. Der Begriff „Zwergkaninchen“ ist keine Garantie für ein kleinwüchsiges Kaninchen. Der Name wurde irgendwann in Zoohandlungen eingeführt. Es kommt aber oft vor, dass aus einem kleinen, zierlichen Kaninchenjunge ein großes Kaninchen wird.